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Jahrgang 1940, Arzt für Allgemeinmedizin
und Psychotherapie.
Selbst an "Ragnarök"
Foto: Holger Heep, 2003
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Das
gestalterische Element begleitet
meine Vita - denn ich stamme aus
einer künstlerisch "belasteten" Familie.
Mein Großvater mütterlicherseits
hatte eine künstlerische Ausbildung;
mein Bruder war freischaffender Maler
und Bildhauer.
Ich, der ältere Bruder, ging
bei ersten künstlerischen Gehversuchen
voran. Schon am Ende der gymnasialen
Mittelstufe malte ich kleinformatige
Aquarelle in der Natur – zum
Beispiel einen kompletten Bilderzyklus
zum Thema Herbstwald. Auf meinen
ausgedehnten Radtouren in den großen
Ferien, zumeist nach Skandinavien,
aber auch auf einer großen
Deutschlandfahrt, war ein Skizzenblock
immer im Gepäck – aber
kein Fotoapparat.
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Ich stand beim Abitur vor der Wahl, entweder
Bildhauer, Arzt oder Biologe zu werden.
- Trotz meiner definitiven Entscheidung blieben
die beiden anderen großen Themen stets
virulent.
So habe ich zum Beispiel meine Dissertation
in der Anatomie mit einem biologischen
Thema gemacht: Der vergleichenden Morphologie
von
Wirbeltieren.
Bronze "Ellerich", 1985
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Auch während
meiner beruflich aktiven Zeit habe
ich gemalt,
zumindest in den Ferien:
Landschafts- und Portraitmalerei
und die Erkundung der menschlichen
Anatomie und der Tiermorphologie.
Auch etliche Kleinplastiken sind
so entstanden, z. B. die Bronze "Ellerich".
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Selbst
mit Habicht, 1958
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Meine Jagdpassion ist
ein wichtiges Element im Gestaltungsprozess.
Sie begann mit der Falknerei. Dieser
Passion konnte ich während des
Studiums nicht mehr frönen. Aber
da der Erwerb des Falknerscheines nur über
den Jagdschein möglich ist, hatte
ich die Jägerprüfung schon
in meinem 18. Lebensjahr absolviert.
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